wer ich bin
Markus Bassler, Fotograf. Seit 1999 im Thema Wein. All das ist mir in zwei Jahrzehnten Weinfotografie begegnet: Atemberaubende Landschaften, einzigartige Weine, spannende Architektur, erdverbundene Persönlichkeiten, Geschichte und Geschichten hautnah; ich kann nicht genug davon bekommen. Wein bewegt mich und bannt immer wieder aufs Neue meine Aufmerksamkeit. Das Thema Wein heißt fotografisch: Landschaft, Porträt, Architektur, Still Life, Experiment. Kurz - alle bedeutenden fotografischen Genre. Da bin ich mit Herzblut dabei- und unstillbarem Durst auf Neues. Frankreich, Italien, Spanien, vor allem aber Deutschland und ein wenig neue Welt besuchte ich aus Leidenschaft. Vom renommierten internationalen Star zum beeindruckenden bio dynamischen Weingut, von Spitzenlagen zu unscheinbaren Perlen. Von jungen Betrieben die neu in der Weinwelt aufgetaucht sind hin zu High Tec Genossenschaften. Ihr Weingut verdient mein besonderes Augenmerk.
Als Weinfotograf (Weinlichtzeichner :-) ist es mir erlaubt, tiefgründiges dass sich im Wein und in seiner Entstehung manifestiert, aufmerksam zu beobachten und nicht nur in Bildern festzuhalten, sondern vielmehr es in Bildern leben zu lassen.
So sehe ich mein Schaffen auch nicht als Auftrag, sondern als Erlebnis. Mit sehr persönlichem Zugang möchte ich vermitteln, mit welcher Kraft und welchem Enthusiasmus, gearbeitet und gelebt wird. Die Arbeit aller Mitwirkenden soll sichtbar und auch spürbar sein. Was mich dabei besonders glücklich macht? Ich stecke mittendrin, darf 100 Prozent teilhaben.
Meine Fotografien sind ein Abbild ihres Weinuniversums. Ein visuelles Erlebnis ihres Schaffens, ihres Weinguts, ihres Weines.
Universum Wein, so fühlt sich das für mich an. Denn bei den Mitwirkenden handelt es sich, in meiner Vorstellung, um beeindruckend viele Faktoren: Sonne, Mond, Himmel und Erde, Berge, Täler, Menschen Tiere und Pflanzen. Hefen und Bakterien, Stoffe und Moleküle. Bewegung und scheinbarer Stillstand, Zeit die vergeht. Am Ende ein Glas Wein, das im besten aller Fälle all diese Faktoren auf die bedeutendste Art und Weise widerspiegelt. Ein Spiegel des Lebens auf der Erde. Eine Essenz.
Ich bilde mir nicht ein das gleiche mit Fotografien erreichen zu können, denke aber dass es mir gelingen muss, dieses wundersame Zusammenwirken mit den intensivsten visuellen Möglichkeiten erlebbar zu machen.
Vernetzung durch Visualisierung und geteilte Erfahrung.
Jedem erscheint die eigene Welt selbstverständlich und in sich schlüssig. Was andere daran als spannend, unerwartet und beeindruckend empfinden, wird dabei oft nicht wahrgenommen. Ein blinder Fleck entsteht in der Sicht auf das eigene Schaffen.
Unter anderem in Social Media besteht die sagenhafte Möglichkeit, eigene Erfahrungen erlebbar zu machen und sich so langfristig zu vernetzten. Es entsteht Nähe.